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EIB Verknüpfungen

Verknüpfungen und andere Sonderfunktionen können in vielen Geräten, in der Regel in den Aktoren, direkt programmiert werden.
Sind die Möglichkeiten durch die Applikation nicht ausreichend, so muß auf spezielle Geräte zurückgegriffen werden.
Parameterfenster eines EIB Schaltaktor 4-fach
Parameterfenster eines EIB Schaltaktor 4-fach
Quelle: Busch-Jäger
Dieser Aktor bietet logische Verknüpfungen wie "UND", "ODER", "Einschaltverzögerung", "Ausschaltverzögerung", sowie das Verhalten bei Busausfall. Ausserdem kann das Schaltverhalten invertiert werden. (Einschalten bei einem "0"-Telegramm).

Verknüpfung in den EIB Geräten:

Wie in dem obigen Bild unschwer zu erkennen ist, ist eine Verknüpfung in den Geräten durch die Parametervorgaben begrenzt.
In vielen Fällen sind diese Möglichkeiten jedoch ausreichend.

Sollen die Verknüpfungen direkt in den Geräten erfolgen, so ist bereits bei der Planung zu prüfen, ob die Geräte die gewünschte Verknüpfung in ihrer Komplexität auch bereitstellen.

Das Gerät eines anderen Herstellers, oder auch nur ein anderer Typ des gleichen Herstellers hat ggf. andere Möglichkeiten.

Der Vorteil ist hier, daß es kein zentrales Verknüpfungsgerät gibt (Ausfallsicherheit).
 

Verknüpfung in speziellen Geräten:

Für weitergehende Verknüpfungen gibt es eine ganze Reihe von Geräten und Möglichkeiten.

Die Unterschiede der Hardwarelösungen liegen dabei vor allem in der Größe und in der Komplexität der Geräte; damit natürlich auch im Preis.

Auch Softwarelösungen sind möglich, wenn z.B. Visualisierungen eingesetzt werden.

Werden hoch integrierte Geräte eingesetzt, so fällt selbstverständlich beim Ausfall eines solchen Gerätes auch entsprechend viel aus.

Bei der Programmierung sollte darauf geachtet werden, daß durch den Ausfall eines einzigen Gerätes noch möglichst viel funktioniert.

Es muß immer ein Kompromiss gefunden werden zwischen Kosten und Aufwand zur Ausfallsicherheit (= Dezentralisierung)
 
 

Beispiele von Verknüpfungsgeräten

Die Angaben zu Geräten sind ohne Gewähr, da die Hersteller jederzeit den Umfang der Geräte ändern können.
Gerät Umfang / Komplexität
Busankoppler:
von fast allen 
Herstelleren erhältlich
Der EIB Busankoppler Reiheneinbau stellt die kleinste Einheit für ein externes Verknüpfungsgerät dar.
Die Hersteller bieten hier verschiedene Applikationssoftware an, um mit diesem Gerät Verknüpfungen zu realisieren. 

Es sind nur relativ einfache und wenige Verknüpfungen möglich, da der Speicherplatz begrenzt ist. Eine Kaskatierung ist jedoch möglich. (hohe Kosten und Platzbedarf) Ein Busankoppler benötigt 1 TE (Teilungseinheit).

Logikmodul: Das Logikmodul ist eine Nummer (oder ein paar) größer. In ihm können direkt in der ETS (wichtig für die Erzeugung von Filtertabellen) Verknüpfungen programmiert werden. 

Steckbrief:
 
Typ Anzahl
Gatter logische Funktionen (UND, ODER, XOR) max. 50
Tore (freigabe/sperren) mit Filterfunktionen max. 50
Zeitglieder max.  30
Objekte max. 200
Gruppenadressen max. 250
Spannungsversorgung Bus
Platzbedarf 2 TE
Programmübertragung nur über Bus
Quelle: Busch-Jäger

Funktionsmodul
Basis (oder Mini):
Das Funktionsmodul Basis hat in etwa die Größenordnung (Anzahl von Verknüpfungen) vom Logikmodul. Allerdings stehen weit komplexere Bausteine zur Verfügung. Das heißt auch, dass die Programmieranforderungen höher sind. 

Dieses Gerät wird nicht in der ETS programmiert (Für die Filtertabellen der Linienkoppler in der ETS: Dummygerät anlegen und die Gruppenadressen eintragen), die Software dazu ist kostenlos.

Es benötigt eine zusätzliche Spannung, die von einer EIB-Spannungsversorgung mit separatem 29V Ausgang und einem Verbinder 4-fach bereitgestellt werden kann.

Die Programmierung erfolgt über den Bus.

Steckbrief:
 
Typ Anzahl
Funktionsblöcke:
(Auswahlschalter, Alarm, div. Flip-Flop's, Flankenerkennung, UND, OR, Inverter, Datums- und Zeitfunktionen, Zähler, Datenkonvertierung, ...)
150
Wertebereiche (je nach Baustein) Bit, Byte, Word, Datum, 
Zeit, Steuerung, Priorität
Gruppenadressen 200
Zykluszeit 100ms (fest)
Task zyklisch 1
Spannungsversorgung Bus und 29V
Platzbedarf 3 TE
Programmübertragung nur über Bus
· Es können nur Ein- und Ausgänge von Funktionsblöcken miteinander verbunden werden, die den gleichen Datentyp haben. 

· Datentypkonversionen werden mit speziellen Bausteine durchgeführt.
Quelle: Gira

Funktionsmodul: Das Funktionsmodul  (FM) ist der große Bruder (aber auch nur 3 TE) vom Funktionsmodul Basis. Es wird als die SPS für den EIB bezeichnet. 

Unterschiede zum Funktionsmodul Basis:
 
Bausteinauswahl höher Die Anzahl verschiedener Bausteine über 50.
Zusätzliche Bausteine:
Mathematische-B.: (ADD, SUB, MUL, DIV, EXP, LOG,...)
Regel-B.: (DT1, PI, PT1, INTE)
Zustands-Transitionen-Diagramm-Modellierung
Wertebereich größer Zusätzliche Datentypen:
Fliesskomma
Max 14 Byte
Zykluszeit einstellbar in Schritten von 20 ms
Tasks zyklisch mehrere
Tasks einmalige je ein Initialisierungs- und Power Fail Task
Mehr Speicherplatz Größere Programme sind möglich. Da beim FM der gesamte Speicher dynamisch genutzt wird, ist die Programmgröße nicht eindeutig in Stückzahlen zu erfassen. Außerdem ist der Speicherverbrauch von Baustein zu Baustein verschieden. 

Beispiele für Kapazität des FM:
(laut Hersteller)
Applikation
1
Applikation
2
Applikation
3
Anzahl Funktionsblöcke 2700 2000 1200
Anzahl Eingänge (Gruppenadressen) 200 500 700
Anzahl Ausgänge (Gruppenadressen) 200 500 700

Programmübertragung über Bus
über RS 232  (wesentlich schneller)
Software Die Software für das Funktionsmodul ist nicht wie beim Basis FM kostenlos, sondern kostenpflichtig. Es ist eine einmalige Lizenz notwendig. Ein Hardware - Dongle. Die Software ist ohne Dongle lauffähig, d.h. es kann sogar programmiert werden, nur kann kein lauffähiger Code erzeugt werden.
Wird das Programm (FM-Tool) danach mit Dongle neu gestartet, kann das programmierte auch kompiliert und ein ausführbarer Code erzeugt werden.
Quelle: Gira

Was bei allen hoch integrierten Geräten gilt, gilt auch hier, fällt es aus - fällt viel aus.
Aber ein Gerät, das bezüglich der Programmierung keine Wünsche offen läßt.

Verknüpfungen in Programmen

Visualisierungen, Homeserver

Wird eine Visualisierung, oder der Gira HomeServer®, oder ähnliches zu Visualisierungszwecken eingesetzt, so hat man hier die Möglichkeit die Verknüpfungen ohne zusätzlichen Hardwareaufwand zu realisieren.
 

Stichworte dieser Seite:
Verknüpfung, Aktor, Busankoppler, Logikmodul, Funktionsmodul, Basis, Zykluszeit, Task, Spannungsversorgung, Wertebereich, Bausteine, Visualisierung, Homeserver.
 
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