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EIB
Dienstleistung Kroner
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EIB Hardware - Verlegung
der Busleitung
Die elektrische Installation ist
beim TP-EIB denkbar einfach!
(TP = Twisted Pair = Verdrilltes Paar)
-
Baumstruktur (d.h. alles außer Ring)
-
Parallel und ohne Abstand zu Netzleitungen
(bei Verwendung der grünen EIB Leitung)
-
Keine Abschlußwiderstände
-
Maximale Leitungslängen
und maximale Geräteabstände sind einzuhalten.
Das Aufbaudiagramm ist eine
einfache Baumstruktur einer Zweidrahttechnik.
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Leitungsarten,
Leitungslängen,
Verlegeart
(Struktur/Topologie), Belegung, freie
Adern, Anfang und Ende der Busleitung,
Leitungsnetz
prüfen,
Erdung,
Überspannung,
Blitzschutz,
Überspannungsschutz. |
EIB
Leitungsarten:
Twistet Pair
-
Typ 1: YCYM, 2x2x0,8 (Mantel grün eingefärbt
u. beschriftet) zu empfehlen!
-
Typ 2: J-Y(St)Y (EIB-Ausführung 2x2x0,8)
Die Busleitung ist in ihrem Verlauf als solche
zu kennzeichnen.
Bei Typ 1 ist keine weitere Kennzeichnung
erforderlich.
ACHTUNG!
Die in der Installationstechnik üblicherweise
verwendeten Netzleitungen dürfen niemals als EIB Busleitung
verwendet werden.
EIB
Leitungslängen.
Maximale Leitungslängen:
max. 1000m |
In einem Liniensegment |
Summe aller Einzellängen |
max. 350m |
Netzteil und Teilnehmer |
direkte Leitungslänge |
max. 700m |
Zwischen zwei Teilnehmern |
direkte Leitungslänge |
min. 200m |
Zwischen zwei Spannungsversorgungen |
direkte Leitungslänge |
Verlegeart
der Busleitung /Topologie:
Art: |
Bezeichnung: |
Zulässig: |
Die Installation
des EIB erfolgt in Linien mit Abzweigen |
=> Baumstuktur |
ja |
Wird auf die "Äste"
verzichtet, ergibt sich eine |
=> Linienstruktur |
ja |
Werden alle Abzweige in einem Punkt zusammengeführt,
dann ergibt sich eine |
=> Sternstuktur |
ja |
Wird ein Ende mit dem Anfang verbunden
ergibt sich eine |
=> Ringstruktur |
nein |
-
Das heißt, wird
eine EIB Leitung im Ring verlegt, darf nur eine Seite angeschlossen werden
und das andere Ende muß offen bleiben und ausreichend isoliert werden.
-
Blitzschutztechnisch
ist eine Verlegung als Ring immer problematisch.
Belegung
der Adern:
Farbe: |
Belegung: |
schwarz |
Bus (-) |
rot |
Bus (+) |
weiß |
Reserve(-) |
gelb |
Reserve(+) |
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Freie
Adern:
Verwendung des freien Adernpaares
für zusätzliche Anwendungen:
-
Nutzung der Reserveleitung für EIB möglich
-
Nur Kleinspannung SELV/PELV
-
Max. 2,5 A Dauerstrom; Überstromschutz
(Überlast und Kurzschluß) ist erforderlich.
-
Sprachübertragung zulässig, jedoch
nicht als Fernmeldeleitung des öffentlichen Fernmeldenetzes. (FTZ
731 TR1)
-
Die Nutzungsart des zweiten Adernpaares muß
innerhalb einer Linie einheitlich sein.
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Anfang
/ Ende einer Busleitung:
-
An jeder Stelle ist darauf zu achten, dass
die Adern der Busleitung nicht mit den Adern der Netzleitung in Berührung
kommen. Werden Netzleitungen und Busleitungen in einer Abzweigdose verklemmt,
sind Dosen mit Trennsteg zu verwenden.
-
Die Busleitung nur auf die notwendige Länge
abmanteln.
-
Am abgemantelten Ende wird die Schutzfolie
und die Schirmfolie bündig entfernt.
-
Der Beilaufdraht und die Reserveadern werden
zurückgebogen und mit einem Schrumpfschlauch oder mit einem elastischen
Isolierband isoliert.
-
Das Leitungsende wird mit der Liniennummer
gekennzeichnet.
-
Schirmfolie und Beilaufdraht zweier Busleitungen
werden nicht verbunden. Es ist darauf zu achten, dass der Schirm und Beilaufdraht
keine Berührung mit Erdpotential oder spannungsführenden Teilen
hat.
(Die Reserveadern können in Verteilerdosen
verklemmt werden.)
-
Auf freie Busadern sollte zur Vermeidung von
Kurzschlüssen immer eine Busklemme aufgesteckt werden.
So sollte es nicht sein!!!
Leitungsnetz
prüfen:
Zu prüfen sind:
-
Leitungslängen (siehe
Leitungslängen)
-
Unzulässige Verbindungen
-
Durchgang und Polarität
-
Isolationswiderstand (ohne EIB - Geräte!)
Der Isolationswiderstand muß mindestens
250 kOhm betragen, Prüfspannung DC 250V.
ACHTUNG!
-
Sind Blitzstromableiter (Primärschutz)
und/ oder Überspannungsableiter (Sekundärschutz) eingebaut, müssen
diese vor der Isolationswiderstandsmessung abgeklemmt werden.
-
EIB-Geräte sind ebenfalls abzuklemmen.
Erdung
und Potentialausgleich:
-
Um die Busleitung in die Erdung mit einzubeziehen,
besitzt jede EIB-Spannungsversorgung eingebaute Schutzimpedanzen, die über
die mit dem Erdungszeichen gekennzeichneten Klemme mit der nächsten
Schutzleiterklemme zu verbinden sind.
-
Die Schirme der Busleitungen werden nicht
geerdet und sind nicht in den Potentialausgleich einzubeziehen.
-
Die Schirme und die Beilaufdrähte werden
in einem Leitungszug (Klemmstellen)
nicht durch verbunden.
-
Es ist darauf zu achten, daß der Schirm
und der Beilaufdraht keine Berührungen mit Erdpotential oder spannungsführenden
Teilen hat und ausreichend isoliert wird.
Überspannungen
vermeiden:
Schleifen sind häufig die Ursache für
EMV-Störungen durch Überspannungen infolge von Blitzeinwirkung.
Solche Schleifen müssen daher möglichst vermieden werden. Schleifen
entstehen auch durch zwei voneinander unabhängigen Netzen, die an
einem Gerät angeschlossen werden. Induzierte Stoßüberspannungen
führen zu Durchschlägen in den angeschlossenen Geräten,
wobei Zerstörungen verursacht werden können.
Folgende Regeln sind zu beachten:
-
Bus- und Starkstromleitungen sind immer möglichst
dicht nebeneinander zu verlegen.
-
Leitungsenden sollen zu geerdeten Teilen und
zu anderen Leitungsenden möglichst große Abstände haben.
-
Von der äußeren Blitzschutzanlage
(zum Beispiel von Blitzableitern) ist ausreichender Abstand zu halten.
Blitz-
und Überspannungsschutz:
Ist Blitzschutz erforderlich, muß die
Beschaltung der aktiven Adern nach DIN VDE 0185 Teil 1 bzw. Entwurf DIN
VDE 0185 Teil l 00 mit Blitzstromableitern (Primärschutz) vorgenommen
werden. Bei gebäudeüberschreitender Leitungsverlegung sind bei
der Busleitung am Gebäudeeintritt Blitzstromableiter zu installieren
oder die mit Überspannungsableitern geschützte Busleitung ist
in einem beidseitig in den Potentialausgleich einbezogenen Metallkanal
bzw. Metallrohr zu verlegen.
Die Mindestquerschnitte des Kanals bzw.
Rohrs müssen so bemessen sein, daß ein wesentlicher Teil des
Blitzstromes darüber geführt werden kann (nach DIN VDE 0185 Teil
100: CU 16 mm2, Al 25 mm2, Fe 50 mm2)
SELV: Safty Extra Low
Voltage;
eine der Schutzmaßnahmen gegen direktes Berühren nach DIN VDE
0100 T410.
Überspannungsschutz
für die EIB-Leitung:
BUStector: Überspannungs-Ableiter
Schutzgerät für den EIB (Europäischer
Installations-Bus).
Das Gerät wird anstelle
einer normalen Busklemme z. B. in einen Busankoppler eingesteckt, und entspricht
den Anforderungen der EIBA.
Zum Einsatz im Blitz-Schutzzonen-Konzept
an Schnittstellen 1 – 2.
EIBA-Zertifizierung Nr. Z 32/1399/95.
EU-Patent.
Quelle: Dehn
+ Söhne
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Typ |
Artikelnummer |
BT 24 |
925 001 |
|
.
Schnittstelle/ Signal
|
empfohlener Schutzgerätetyp
|
Anschluß-
technik
|
Ableitvermögen pro Ader
|
geschützte Adern
|
Koordinations- kennzeichen
|
Sonstiges
|
|
|
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8/20 µs
|
10/350 µs
|
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EIB
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BCT
MOD B 110 + BCT BAS
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Schraube
|
20 kA
|
2,5 kA
|
2
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XX / X
|
für Hutschiene, steckbar
|
|
BT
24
|
Drähte
|
5 kA
|
|
2
|
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EIBA-Zertifizierung Nr.Z32/1399/95
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Blitzductor®
CT
Modularer Ableiter im Reihenklemmsystem;
Basisteil und Schutzmodul sind gesondert
zu bestellen.
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Basisteil:
Durchgangsklemme zur Aufnahme des Schutzmodules |
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|
Typ |
Artikelnummer |
BCT BAS |
919506 |
Schutzmodul:
Einsatz im EMV-orientierten Blitz-Schutzzonen-Konzept
an den
Schnittstellen 0A – 1, für nahezu
alle Anwendungen |
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|
BCT MOD B 110 |
919 510 |
Quelle: Dehn
+ Söhne
Weitere Dehn-Produkte für Schnittstellen:
Bussysteme
und MSR-Technik.
Stichworte dieser Seite:
TP-EIB, instabus, EIB Leitung, EIB Kabel,
Busleitung, Leitungsart, Leitungslänge, Liniensegment, Leitungsbelegung,
Ader, Adern, Adernbelegung, Installation, Struktur, Baumstruktur, Linienstruktur,
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