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Aktor EIB:
Ein EIB Aktor ist ein Busteilnehmer,
der empfangene Telegramme auswertet und in
anwendungsbezogene Aktionen bzw. physikalische
Größen umsetzt.
(Verweis:1)
Anwendungsmodul
EIB:
Ein Anwendungsmodul ist ein Gerät,
welches über eine Anwendungsschnittstelle mit einem
Busankoppler
verbunden ist.
Anwendungsschnittstelle
(AST):
Beim EIB eine 2x5-polige Verbindung zwischen
einem Busankoppler und einem Anwendungsmodul.
(Verweis: 1)
Anwendungssoftware
(AWS):
Programm, welches in einen Busankoppler
oder in ein Anwendungsmodul geladen
wird und die Funktion eines Busteilnehmers
festlegt.
Applikationssoftware
/ Applikationsprogramm EIB:
Das Applikationsprogramm zu einem Gerät
wird von den Herstellern in Form einer Produktdatenbank
zur Verfügung gestellt. Siehe auch Anwendungssoftware.
(Verweis:1)
Asynchrone
Übertragung:
Die asynchrone Übertragung wird beim
Installationsbus (EIB) als Übertragungsart verwendet. Der Sender
und der Empfänger werden erst während
der Übertragung durch ein besonderes Signal synchronisiert.
Backbone
EIB:
Der Backbone ist das Rückgrat des
EIB-Systems. Er kann max. 15 Bereichskoppler
aufnehmen.
(Verweis:1)
Bandsperre
Powernet:
Komponente zur physikalischen Begrenzung
der Powerline-Übertragung.
Baudrate:
Geschwindigkeit der Datenübertragung
zwischen Rechnern, wobei 1 bps der Übertragung von einem Baud (= einer
Informationseinheit) pro Sekunde entspricht. "bps" wird daher heute in
der Regel mit "Bit pro Sekunde" übersetzt.
BCU: "Bus
Coupling
Unit"
Verbindet Applikationsprogramme, die in
der BCU oder in einem anderen Prozessor laufen, mit der EIB-Linie.
Bereichskoppler
EIB: (BK)
Ein EIB Bereichskoppler stellt eine logische
Verbindung eines Breiches von max. 12 Linien mit
dem Backbone her. Er überträgt je
nach Parametrierung Telegramme
zwischen der Bereichslinie (Hauptlinie)
und dem Backbone.
(Verweis:1)
Bereichslinie
EIB:
Über eine Bereichslinie oder Hauptlinie
werden die Linien (max.12) logisch miteinander verbunden.
(Verweis:1)
Binär:
Ein digitales Signal oder Information
mit nur zwei möglichen Zuständen.
Binäre
Ein-/Ausgänge:
Einzelne Ein-/Ausgangssignale, die nur
zwei Zustände annehmen können (O und I).
Bit:
Ein Bit ist die kleinste Einheit in einem
Binärsystem. Der Wert, den ein Bit annehmen kann, ist also "0" oder
"1".
Bus:
Ein Bus ist ein physikalisches Medium
zur Übertragung von Informationen zwischen mehreren Teilnehmern.
Busankoppler
EIB: (BA)
Bildet die elektrische, mechanische und
datentechnische Verbindung zwischen dem Bus und dem Anwendungsmodul.
(Verweis: 1)
Busauslastung,
Buslast:
Ist ein Maß für die relative
zeitliche Belegung der Busleitung mit Telegrammen (in %).
Busleitung
EIB:
Die Busleitung ist die physikalische Verbindung
der EIB Teilnehmer. Es sind Leitungslängen
einzuhalten.
(Verweis: 1,
2)
Bussegment:
Ein Bussegment ist ein elektrisch abgegrenzter
Teil des Bussystems.
Busteilnehmer:
Siehe Teilnehmer.
Bustopologie:
Siehe Topologie.
Buszugriffsverfahren:
Verfahren, das den Zugriff eines Busteilnehmers
auf den Bus definiert.
Beim EIB (CSMA/CA) kann jeder Teilnehmer
gleichberechtigt (und) gleichzeitig auf den Bus zugreifen. Ermöglicht
Vielfachzugriff mit Leitungsabfrage und Kollisionsvermeidung.
Byte:
Ein Byte setzt sich aus 8 Bits zusammen
und kann somit 256 Dezimalwerte (0 bis 255) annehmen.
(11111111 entspricht 2^7 + 2^6 + 2^5 +
2^4 + 2^3 + 2^2 + 2^1 + 2^0 = 255).
Client:
(Englisch: Kunde) Netzwerke haben meist
zwei Typen von Endgeräten: Den Client (=) Arbeitsplatzrechner und
den Server.
Der Client benutzt die vom Server zur
Verfügung gestellten Ressourcen. Dadurch wird auf dem Client Speicherplatz
eingespart, das Arbeiten an zentral abgelegten Daten ermöglicht und
eine über alle Arbeitsplätze reichende Datensicherung ermöglicht
und vereinfacht.
Datenschiene
EIB:
Die EIB Datenschiene dient zum Kontaktieren
von EIB-Reiheneinbaugeräten. Findet nur noch selten Verwendung.
Datenschienenabdeckung
EIB:
Die EIB Datenschienenabdeckung ist nach
VDE notwendig um Datenschienenteile abzudecken, die nicht durch Geräte
abgedeckt wird.
Datenschienenverbinder
EIB:
Der EIB Datenschienenverbinder dient zum
Kontaktieren von EIB-Datenschienen.
Datenschnittstelle
EIB:
Schnittstelle zwischen Bus
und externen Geräten. Mit RS232, oder ab ETS
3 auch USB möglich.
Drossel
EIB:
Die Drossel trennt die Signalübertragung
von der Versorgungsspannung. Sie verhindert den Kurzschluß der Telegramme
auf der Buslinie durch die Spannungsversorgung. Wird die Spannungsversorgung
abgetrennt und kurzgeschlossen (Hinweise der Hersteller beachten!), führen
alle Teilnehmer beim Wiedereinschalten einen Reset aus.
(Verweis:1)
EIB: "European
Installation
Bus"
Der EIB ist ein standardisiertes Bussystem
für die Gebäudeinstallation. Über zwei Adern einer Busleitung
werden Informationen zum Schalten, Dimmen und ähnlichem von einem
Busgerät zu einem anderen übertragen. Somit können Anwendungen
aus verschiedenen Bereichen wie Beleuchtungssteuerung, Jalousiesteuerung,
Zentralfunktionen, Heizungssteuerung, Lüftungssteuerung, Überwachung,
Visualisierung, etc. realisiert werden. Schnittstellen zu anderen Systemen
wie PC, SPS, Telefon, etc. sind möglich. Da der EIB ein dezentrales
System ist, kann eine in hohem Maße verfügbare Anlage realisiert
werden. Durch die Standardisierung ist es möglich, EIB-Komponenten
beliebiger Hersteller in einer Anlage gemeinsam zu betreiben.
(Verweis:1)
EIBA: "European
Installation
Bus
Association"
Organisierter Zusammenschluß für
alle Firmen, die EIB-Produkte entwickeln und herstellen.
Die EIBA unterstützt ein einheitliches
Konzept für elektrische Einrichtungen von Wohnhäusern und Gebäudemanagement.
Sie koordiniert EIB-bezogene Aktivitäten
ihrer Mitglieder und erstellt und überwacht Qualitäts- und Kompatibilitätskriterien.
EIS: "EIB
Interworking-Standard"
Definiert Eigenschaften und Merkmale von
EIB-Objekten, um herstellerunabhängige Interoperabilität zu gewährleisten.
Von der EIBA standartisierte Datenformate zur Datenübertragung. EIS1..EIS15.
(Verweis: 1)
ETS: "EIB
Tool
Software"
Ermöglicht das Programmieren und
Konfigurieren (Parametrieren) von
EIB-Komponenten verschiedener Hersteller. Die zur Zeit aktuellste Version
ist die ETS 3.
(Verweis: 1)
Filtertabelle
EIB:
In den Kopplern
können Filtertabellen programmiert werden, anhand derer der Koppler
Gruppenadressen
durchläßt oder sperrt.
(Verweis: 1)
Gateway:
Unter einem Gateway versteht man die Hard-
und Software, um verschiedene Netze miteinander zu verbinden oder an andere
Netze anzuschließen. Der Gateway befindet sich in der Regel auf einem
speziell eingesetzten Rechner (Server) und ermöglicht die Kommunikation
von und zu Bussystemen, PC-Netzwerken, ISDN-Verbindungen usw.
Gruppenadresse
EIB:
Eine logische EIB Adresse ist eine Gruppenadresse.
Sie dient der Kommunikation zwischen EIB Teilnehmern.
Es gibt verschiedene EIB Gruppenadressen, sie sind in EIS-Typen
eingeteilt.
(Verweis:1)
Hauptlinie:
Siehe Bereichslinie
Inbetriebnahme
EIB:
Unter Inbetriebnahme versteht man beim
EIB das Übertragen der Applikationsprogramme in die Geräte mittels
der ETS.
Info:
(Siehe EIB-Einführung,
EIB-Funktion,
EIB-Installation,
EIB-Buch,
EIB-Dienstleistung)
INSTABUS:
Siehe EIB
Jalousieaktor:
Gerät welches zur elektrischen Ansteuerung
für Jalousien, Rollos oder Markiesen verwendet werden kann.
(Verweis: 1)
Jalousie:
Bezeichnung für einen Sonnenschutz
mit Lamellenverstellung.
Kabel:
Siehe Busleitung
EIB
Koppler
EIB:
Gerät zur Strukturierung von EIB-Netzwerken
nach hierarchisch physikalischer Topologie. Je nach Anordnung des Kopplers
mit der ETS in einer Linie oder Hauptlinie arbeitet das Gerät nach
der Programmierung als Linienkoppler,
oder als
Bereichskoppler oder als Linienverstärker.
Ein Koppler (ent)koppelt zwei Linien galvanisch (600V) und kann je nach
Parametrierung eine Telegrammfilterung
vornehmen.
(Verweis:1)
Kollision:
Eine Kollision entsteht, wenn zwei oder
mehrere Netzwerk-Teilnehmer zur gleichen Zeit auf den Bus zugreifen. Je
nach verwendetem Zugriffsverfahren führt eine Kollision zum Abbruch
der Datenübertragung oder zur Auflösung der Kollision.
Leitung:
Siehe Busleitung
EIB
Leitungslänge
EIB:
Um eine sichere Signalübertragung
zu gewährleisten, dürfen bestimmte Minimallängen nicht unterschritten
und Maximallängen nicht überschritten werden.
(Verweis: 1,
2)
Linie EIB:
Eine EIB-Linie ist ein Segment in einem
EIB-System. Sie ist über einen Linienkoppler
an die Hauptlinie (Bereichslinie) angebunden.
(Verweis:1)
Linienkoppler
EIB: (LK)
Ein EIB Linienkoppler stellt eine logische
Verbindung eines Segmentes d.h. einer Linie mit
der Bereichslinie her.
(Verweis:1,
2)
Linienverstärker
EIB: (LV)
Ein EIB Linienverstärker ermöglicht
das physikalische Verlängern einer Linie.
(Verweis:1)
Objekt EIB:
Ein EIB Objekt ist ein Eingang oder Ausgang
einer Anwendungssoftware. Es ist in der
Lage Gruppenadressen aufzunehmen. (Verweis:1)
Parametrierung
EIB:
Unter Parametrierung versteht man beim
EIB das Einstellen von Parametern in den von den Herstellern gelieferten
Applikationsprogrammen mittels der ETS.
Physikalische
Adresse:
Die physikalische Adresse ist eine Numerierung
zur eindeutigen Identifikation der Busgeräte (Teilnehmer).
Die physikalische Adresse beinhaltet Teilnehmernummern, Linien- und Bereichsnummern
und ermöglicht eine eindeutige Kennzeichnung eines Teilnehmers im
System.
Beispiel: 1.5.112 = Bereich 1, Linie 5,
Teilnehmer 112.
(Verweis:1)
Physikalische
Größe:
Physikalische Größen sind Temperatur,
Helligkeit, Bewegung, Zeit, Strom, Kraft... .
Produktdatenbank
EIB:
Sammlung der Applikationsprogramme
eines Herstellers. Wird kostenlos zur Verfügung gestellt.
(Verweis:1)
Programmierung:
Dieser Begriff wird beim EIB häufig
auch für die Parametrierung oder
Inbetriebnahme
benutzt.
Quittierung:
Rückmeldung
über den korrekten Empfang der Daten.
RS232:
Eine 2- oder 4-Draht Schnittstelle mit
SUB-D9 Steckverbindern. Für ETS 4-Draht notwendig.
Rückmeldung
Quittierung
des korrekten Empfangs und der Verarbeitung von Daten.
Schaltaktor
EIB:
Ein Schaltaktor wandelt Informationen
vom Bus in Kontaktstellungen um.
Schnittstelle:
Definierte Übergabestelle innerhalb
eines Systems. Beim EIB sind folgende Schnittstellen definiert:
- zwischen Bus und
externen Geräten -> Datenschnittstelle
- zwischen Busankoppler
und Anwendungsmodul -> Anwendungsschnittstelle
SELV: (Safty
Extra
Low
Voltage)
Sicherheitskleinspannung; Schutzmaßnahmen
gegen direkte Berührung nach DIN VDE 0100 T410.
Sensor EIB:
Ein EIB Sensor ist ein Busteilnehmer,
der eine physikalische Größe
aufnimmt, in eine elektrische Größe umwandelt, in Form von Daten
in ein Telegramm einfügt und auf den
Bus
sendet.
(Verweis: 1)
Status:
Zustand eines Datenpunktes.
Teilnehmer
EIB: (TLN)
Ein EIB Busteilnehmer ist ein Busgerät
am Bus mit einer physikalische
Adresse.
Telegramm
EIB:
Ein Telegramm ist eine Informationseinheit
(Bitfolge) auf dem EIB, ausgesandt und ausgewertet durch Busteilnehmer.
(Verweis: 1)
Telegrammweiterleitung:
Eine Telegrammweiterleitung (EIB) erfolgt
durch die Linienkoppler, Bereichskoppler,
oder Linienverstärker in ein anderes
(elektrisches) Bussegment. Die Art der Weiterleitung
wird durch die Parameter festgelegt.
(Verweis: 1,
2)
Telegrammwiederholung:
Wird ein Telegramm
(EIB) nicht positiv bestätigt, so wiederholt es der Sender
noch 3-mal. Nur bei Kopplern kann die Wiederholung
beeinflusst werden.
(Verweis: 1)
Timer:
Eine Einheit die in bestimmten Zeiteinheiten
Signale liefert.
Topologie:
Unter Bustopologie versteht man die Regeln
der Verkabelung (Architektur/Hierarchie).
Beispiele: Linie, Stern, Baum, Ring (Ring
ist beim EIB nicht erlaubt).
(Verweis: 1)
Twisted
Pair:
Bezeichnet einen bestimmten Kabeltypen
mit verdrillter Zweidraht-Leitung.
(Verweis: 1)
Virtuell:
Nur gedacht, scheinbar, nicht real.
Zieladresse:
Adresse eines Busteilnehmers,
der die Daten empfängt. Beim EIB ist im Datenverkehr, die Zieladresse
eine Gruppenadresse; beim Übertragen
des Applikationsprogrammes ist die
Zieladresse die physikalische Adresse.
USB (Universal
Serial
Bus):
Der Universal Serial Bus (USB) ist ein
Bussystem zur Verbindung eines Computers mit externen USB-Peripheriegeräten
zum Austausch von Daten. Ab ETS 3 auch Buszugriff über
USB möglich.
Wetterstation:
Gerät zur Erfassung von Wetterdaten
(Wind [0..40m/s], Helligkeit [0..100kLux], Dämmerung [0..1000/2000Lux],
Regen bzw. Niederschlag, Temperatur). Bei EIB Wetterstationen neuerdings
auch mit DCF-Empfänger.
Windalarm:
Windempfindliche Jalousien oder auch Fenster
benötigen einen Windwächter.
Überschreitet der Wind den für die Jalousie
zugelassenen Wert, so wird ein Windalarm ausgelöst. EIB Jalousie-Aktoren
sollten diese Gruppenadresse zyklisch
überwachen können, damit bei einen Ausfall der Wetterstation
oder eines dazwischen liegendes Liniensegment (usw.) der Jalousieaktor
die Jalousie in die sichere Position fährt und so vor Windschäden
schützt.
(Verweis: 1,
2)
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